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Casino-Screening-Abend im Utopia

Künstler*in(nen)
SUZAN NOESEN, César Vayssié

Auch in diesem Jahr wird Casino Luxembourg in Anwesenheit der Regisseure mit den beiden folgenden Filmen am Luxembourg City Film Festival teilnehmen.

Freitag, 8. März 2019 um 18 Uhr 30 :Suzan Noesen - Livre d'heures 

Kurzfilm, 2018, 25'Ort : Ciné Utopia

Nach Jahren der Arbeit und des Studiums im Ausland kehrt die Künstlerin Suzan Noesen nach Luxemburg zurück und zieht aufgrund des Mangels an erschwinglichem Wohnraum bei ihrer Großmutter auf dem alten Hof der Familie ein. So entsteht eine kreative Wohngemeinschaft mit allen Vorteilen und Problemen die eine solche mit sich bringt. Nach kurzer Zeit werden zwei gegensätzliche Mentalitäten erkennbar: Die starre Herangehensweise der Großmutter und die angeblich offenere Natur ihrer Enkelin. Diese Gegensätze erklären sich durch die verschiedenen Lebenserfahrungen in Bezug auf die Arbeit und die Verhältnisse von Frauen, trotz der gleichen menschlichen Bedürfnisse.Die wahren Protagonisten des Films sind neben den Frauen die Aktionen und Rituale die ihrem Tag Struktur verleihen. Der Film ist in vier Kapitel unterteilt, gezeichnet durch den Rhythmus der täglichen Aktivitäten – Unterhaltungen in der Küche, das gemeinsame Essen, Diskussionen darüber, dass wieder neue Blumen auf das Grab des Großvaters gelegt werden sollten. Livre d’heures ist ein Film über intergenerationelle Unterschiede, über Identität und die gegenseitige Abhängigkeit zweier Frauen und ihre jeweilige Abhängigkeit von der Zeit.

Nach dem Film steht Suzan Noesen der Öffentlichkeit für Fragen und Antworten zur Verfügung.

Freitag, 8. März 2019 um 19 Uhr 30 :César Vayssié - Ne travaille pas 

Film, 1968-2018, 88' 

Mit: Elsa Michaud, Gabriel Gauthier, ihre Umgebung und Bilder im Internet verfügbar. Musik: Avia x Orly  Produktion: Thomas Ordonneau - Shellac ; Caroline Redy - AFE 

Ort: Ciné Utopia 

Der wortlose Film folgt den zwei Pariser Kunststudenten Elsa Michaud und Gabriel Gauthier während eines ganzen Jahres. Unterlegt von Avia x Orlys hypnotischem Soundtrack, entsteht so ein experimentelles Generationenporträt. Die beiden Künstler ringen mit der Liebe und suchen nach einem Weg Performancekunst politisches Gewicht zu verleihen. Regisseur César Vayssiés Experimentalfilm beleuchtet mit Hilfe sekundenkurzer Impressionen aus dem Alltagsleben seiner Protagonisten, Zusammenschnitten von Nachrichtenclips, Werbekampagnen, Auszügen aus dem Internet und erschütternder Bilder die gesellschaftlichen Änderungen seit dem Mai 1968 und zeichnet das Bild einer von der Unmenge an sinnlosen Bildern im Alltag überwältigten Generation. 

Nach dem Film steht César Vayssié der Öffentlichkeit für Fragen und Antworten zur Verfügung.

Film
Luxembourg City Film Festival
Extra Muros

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Partners

In Partnerschaft mit: Luxembourg City Film Festival.