Hills Snyder – Gloville
Gloville ist eine Suche nach Popformen. Cézanne sah in der physischen Welt Kugeln und Kegel, Hills Snyder sieht in ihr ein komplexes Emblemen- und Zeichensystem, das der Realität wie eine Art mystisches Algebra unterliegt. Snyder entnimmt Formen und Bilder alltäglicher Objekte, abstrahiert sie, behält jedoch genügend ihrer figurativen Aussagekraft, um den Bezug zum initialen Objekt weiterhin herzustellen. Das reale Objekt, so wie es in unseren Gedanken und unserer Erinnerung existiert, dient Hills Snyder als Ausgangspunkt seines künstlerischen Prozesses. Der Betrachter soll mit seiner eigenen Vision anschließend die Bedeutung zu der vorgeschlagenen Gleichung kompletieren. Anhand achtzehn zweidimensionaler, auf Holz montierte und an der Wand befestigte Plexiglasskulpturen sowie einer Auswahl von Zeichnungen präsentiert Hills Snyder eine Synthese der visuellen und physischen Auffassung seiner direkten Umgebung.
Partners
In Zusammenarbeit mit dem Musée de la Ville de Luxembourg und dem Musée national d'histoire et d'art, Luxembourg.