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Inviter 2 / Peter Downsbrough

Künstler*in(nen)
Peter Downsbrough
Kurator*in(nen)
Michel Assenmaker

Inviter ist eine Ausstellung, die sich in der Aufsplitterung der Zeit entfaltet. Der einzige Anhaltspunkt, im Casino Luxembourg, ist der Ort, womit die zwei Ausstellungsräume, die den sieben Künstlern zur Verfügung stehen, gemeint sind. Außer für On Kawara, dem seine Werke eine Sonderstellung einnehmen. Diese Werke werden begleitend zu den anderen im Rahmen von Inviter an anderer Stelle vorgestellt. Da Inviter über eine längere Zeitperiode stattfindet, sind wir als Betrachter gefordert, eine Kontinuität, die vorerst nicht bestimmt ist, einzufügen. Die Entscheidung einer Auswahl und die Präsenz anderer Werke an einem gleichen Ort während einer Ausstellung können die Diskontinuität nicht aufheben. Meine Wahl verleitet nur zu folgender Aussage - wie Mallarmé einst formulierte - „du fond d'un naufrage, le heurt successif sidéralement d'un compte total en formation", wo der Künstler sich bemüht, um „Toute pensée émet un Coup de Dés" zu realisieren.

In Folge auf Pascal Convert ist Peter Downsbrough der zweite „Gast". Peter Downsbrough nimmt den Raum, in dem wir uns bewegen, anhand von Modellen, Installationen, Photographien und Künstlerbüchern in Angriff. Seine Arbeit schlägt sich im Raum nieder, durch welchen wir ein Werk erfassen, so wie die Installation durch den Ausstellungsraum, das Buch durch die Seiten, das Modell durch die Koordinate zu erleben sind. Die wichtigste Eigenschaft dieser Ausstellungsräumlichkeiten ist an erster Stelle die Weitläufigkeit, die Distanz von einem Punkt des Einschreitens zum anderen. Hiermit will ich sagen, dass die Weitläufigkeit die erste Bedingung der Beweglichkeit ist, wie in unserem Leben die Beweglichkeit Veränderung bedeutet. Der Abstand zur Weitläufigkeit bedeutet eine Möglichkeitsform unserer Handlung.

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