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Photopeintries

Künstler*in(nen)
Philippe De Gobert, Gabriele Di Matteo, Andreas Schön, Herman Steins
Kurator*in(nen)
Enrico Lunghi

Die Ausstellung zeigt Arbeiten von vier Künstlern, deren Praxis Malerei und Photographie miteinander verbindet und somit die innewohnende Subjektivität und Objektivität dieser beiden Medien hinterfragt: Philippe De Gobert entwirft seit geraumer Zeit fiktive, dreidimensionale Malerateliers, die dann in großformatigen schwarz-weiß Photographien ihrer Materialität und Objektivität entraubt werden. Gabriele Di Matteo übermalt oder fotografiert historische (z.B. eine zwölfteilige Serie über das Leben von Marcel Duchamp) oder eigene Bilder und verwischt so die Grenze zwischen Originalität und Duplikation. Andreas Schöns Landschaftsbilder in Aquarell oder Öl, mit Ansichten aus der Luftperspektive, sind meist von photographischer Genauigkeit und basieren thematisch auf Aufzeichnungen von archäologischen Ausgrabungsstätten der Ägäis oder von fiktiven Fundorten. Herman Steins' Ölbilder sind ebenfalls nach Photographien gearbeitet. Beeindruckt von der holländischen Landschaft fertigt er in grauen oder bunten Rahmen schwarz-weiße Ansichten an, die der Monochromie sehr nahe sind. Die nostalgische Atmosphäre wird jedoch durch das Einsetzen von geometrischen Zeichen verfremdet.

Ausstellungen

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